Abschlussprüfung Sommerprüfung 2020
die IHK-Organisation sieht sich angesichts der momentanen Lage gezwungen, die bundeseinheitlichen schriftlichen Abschlussprüfungen Sommer 2020 in allen Ausbildungsberufen zu verschieben. Die ordnungsgemäße Durchführung der Prüfungen ist objektiv nicht mehr möglich.
Damit leistet die IHK einen weiteren Beitrag zum gemeinsamen Aufruf der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten/-innen der Länder, den Kontakt von nicht mehr als zwei Personen zu vermeiden. Dies dient dem Ziel, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, um besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen.
Die IHK-Organisation plant, die schriftlichen IHK-Ausbildungsprüfungen in der Kalenderwoche 25 durchzuführen. Am 16. und 17. Juni 2020 finden dabei die industriell-technischen, am 18. und 19. die kaufmännischen schriftlichen Abschlussprüfungen statt. Prüfungsteilnehmer, die im Frühjahr 2020 für ihre Abschlussprüfung Teil 1 angemeldet waren, erhalten die Möglichkeit, die Prüfung im Herbst 2020 zu absolvieren. Alle betroffenen Auszubildenden und Betriebe werden über diesen Sachverhalt zeitnah schriftlich informiert.
Die IHK wird alles daransetzen, das Prüfungsverfahren (schriftliche, praktische, mündliche Prüfungen) bis Ende Juli 2020 abzuschließen.
Zwischenprüfungen Frühjahr 2020
Die verantwortlichen IHK-Gremien haben sich bundesweit darauf verständigt, die für das Frühjahr 2020 angesetzte Zwischenprüfung ersatzlos entfallen zu lassen.
Die Zwischenprüfung soll den Auszubildenden wie auch den Ausbildenden in den Betrieben zur Mitte der Berufsausbildung in erster Linie eine Rückmeldung über den Leistungsstand geben. Beide Seiten erhalten damit einen Hinweis wie beispielsweise das Lernen weiter gefördert und Ausbildungsmaßnahmen verbessert werden können. Anders als bei der Abschlussprüfung ergeben sich aus den Ergebnissen der Zwischenprüfung jedoch keine verbindlichen Folgen für das Bestehen des Berufsabschlusses. Sie fließt als Prüfungsleistung nicht in das Endergebnis der Abschlussnote ein. Daher wird seitens der IHKs auf ein nachträgliches Ablegen der Zwischenprüfung für die im Frühjahr 2020 betroffenen Prüflinge verzichtet. Die Zwischenprüfung gilt somit als abgelegt und die Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprüfung als erfüllt. Das Aussetzen der Zwischenprüfung gilt ausschließlich für die im Frühjahr 2020 betroffenen Prüflinge.
Über Jahrzehnte haben IT-Dienstleister ihre Fachkenntnisse gern mit Zertifizierungen als MCSA (Microsoft Certified Solutions Associate), MCSD (Microsoft Certified Solutions Developer) und MCSE (Microsoft Certified Solutions Expert) nachgewiesen. Die Nachweise waren unter Kunden akzeptiert und zeigten Expertise in Produkten wie Windows Server und Microsoft SQL Server, aber auch neueren Software-Lösungen wie Microsoft Dynamics 365.
Jetzt heißt es Abschied nehmen! Zum 31. Januar 2021 ändert Microsoft sein Zertifizierungssystem grundlegend. Im Fokus steht Azure und damit einhergehend die neuen, rollenbasierten Zertifizierungen. Die liebgewonnen MCSA-, MCSE- und MCSD-Zertifizierungen hingegen entfallen. Wenn Sie aktuell eine solche Zertifizierung planen, müssen Sie zwingend bis zum 31. Januar 2021 Ihre Prüfungen abgeschlossen haben. Microsoft zieht hier einen klaren Strich, um das neue Zertifizierungssystem zu pushen. Eine kleine Entwarnung aber gibt es: Die meisten MOC-Kurse können auch weiterhin belegt werden.
Bitte beachten Sie, dass sich das Datum geändert hat!
In der Vergangenheit hat Microsoft den 30.06.2020 als letztmöglichen Tag für MCSA-, MCSE- und MCSD-Zertifizierungen genannt. Im Zuge der Corona-Krise hat Microsoft jedoch diese Frist verlängert bis zum 31.01.2021.
Viele unserer Kunden fragen uns, ob das denn auch für Windows Server-Zertifizierungen gilt. Hierzu hat sich Microsoft mittlerweile klar geäußert: Es wird keinen MCSA Windows Server 2019 oder Vergleichbares geben. Im neuen, jobrollen-basierten System sind keine Zertifizierungen vorgesehen, die sich auf eine spezielle Technik oder Software beziehen.
Warum aber macht Microsoft das? Warum trennt man sich von dem etablierten MCSA/MCSE-System? Der Software-Riese aus Redmond (Washington) reagiert damit auf die gewaltigen Umbrüche, die sich in der IT-Branche in den letzten Jahren ereignet haben.
Man will Schulungen und Zertifizierungen künftig stärker an der Praxis ausrichten, orientiert sich also an einer Mischung aus Berufsbildern und dem Arbeitsalltag in IT-Abteilungen. Ein weiterer Hintergrund für die Umstellung liegt bei Microsoft selbst: Der Konzern hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, das eigene Portfolio konsequent auf die Cloud auszurichten. Azure und Office 365 sind hier die zentralen Stichwörter. Von der einfachen Word-Anwendung bis hin zu Cloud-gestützten Server-Dienstleistungen: Microsoft-Produkte arbeiten mehr und mehr vernetzt, sind miteinander verzahnt und interagieren eng mit Software anderer Hersteller.
Die SAN-Akademie steht Ihnen gerne beratend zur Seite. Wenn Sie aktuell eine Weiterbildung planen und z.B. unsicher sind, ob Sie sich noch schnell im alten System zertifizieren lassen sollen, beraten wir Sie gerne. Rufen Sie uns einfach an! Werktags zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr unter der Rufnummer: 05251 640 460.
Warum ist Weiterbildung wichtig?
Eine stetige Weiterbildung wird durch technischen Fortschritt, Globalisierung und die sich ständig wandelnde Gesellschaft immer wichtiger. Meistens können die hohen Ansprüche im Beruf nur durch den Erwerb von Zusatzqualifikationen dauerhaft erfüllt werden. Durch eine berufliche Weiterbildung verbessern sich Ihre Aufstiegs- und Entwicklungschancen und erleichtern Ihnen den Neueinstieg, wenn Sie zum Beispiel länger in Ihrem Beruf pausiert haben.
Wenn Sie eine Weiterbildung in Anspruch nehmen möchten, sollten Sie gezielt und geplant vorgehen. Wichtig ist es, die Weiterbildung sinnvoll zu nutzen und die passende Weiterbildungsmöglichkeit auszuwählen.
KURSNET hilft Ihnen bei der Suche nach Ihrer beruflichen Weiterbildung und versucht Ihnen einen Überblick über Weiterbildungsmöglichkeiten neben dem Beruf zu geben. Die Suchmaschine bietet Ihnen die Möglichkeit, über eine Freitextsuche und verschiedene Filterfunktionen genau das passende Angebot zu finden. Die KURSNET-Systematik unterstützt das Auffinden für Ihre Bedürfnisse passender Angebote und ermöglicht den Vergleich inhaltlich ähnlicher Bildungsangebote. Durch die automatische Suchwortvergabe in der KURSNET-Datenbank können Sie sicher sein, dass die Ergebnisse relevant und passgenau zu Ihrer Suchanfrage sind.
Die Agentur für Arbeit bietet mit KURSNET das größte Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Hier finden Sie alle Angebote zu schulischen Ausbildungen, Umschulungen, Lehrgängen jeglicher Art und Fortbildungen. KURSNET informiert Sie darüber hinaus über die entsprechenden Bildungseinrichtungen, Lerninhalte und angebotenen Veranstaltungen. Aus- und Weiterbildungen können gefördert werden. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt zu Ihrer Agentur für Arbeit vor Ort auf. Vom Abschluss bis zu den Zugangsvoraussetzungen bietet Ihnen KURSNET umfangreiche Informationen zu Bildungseinrichtungen, Lerninhalten und Terminen.
Die Ergebnisliste ist nach Bildungszielen sortiert. Durch Anklicken eines Bildungsziels können Sie sich die wichtigsten Daten und Fakten der Angebote im Überblick anzeigen lassen. Sie können diese beispielsweise auch nach Ort oder Unterrichtsform filtern. Mit Klick auf die „erweiterte Sortierung“ werden Ihnen zusätzliche Sortierkriterien wie Dauer oder Bildungsanbieter angezeigt. Sie finden hier außerdem auch passende Angebote, die mit dem Bildungsgutschein gefördert werden.
Unser Team unterstützt Sie gerne bei der Wahl des richtigen Kurstyps, des passenden Themas – und bei allen anderen Fragen, die für Sie noch offen sind. Sie erreichen uns telefonisch unter 05251-640-460.
Die IHK hat eine Neuordnung der IT-Berufe angekündigt, die zum 01. August 2020 in Kraft tritt. Wir informieren Sie bereits jetzt: Was ist geplant – und was bedeutet das für Sie?
Die vier großen dualen IT-Berufe Fachinformatiker/-in, IT-System-Elektroniker/-in, IT-System-Kaufmann/-frau und Informatikkaufmann/-frau stehen vor einer Neuordnung. Anlass für die Überarbeitung der Ausbildungsgänge waren insbesondere geänderte Anforderungen in den Bereichen Vernetzung, Internet of Things, Industrie 4.0 und die damit verbundene Digitalisierung aller Wirtschaftsbereiche.
Zukünftig soll es folgende Änderungen geben:
- Fachinformatiker können weiterhin die Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration wählen sowie zwei neue Fachrichtungen: Daten- und Prozessanalyse sowie digitale Vernetzung.
- Der IT-System-Kaufmann wird zum Kaufmann für IT-Systemmanagement weiterentwickelt.
- Statt des Informatikkaufmanns gibt es zukünftig den Kaufmann für Digitalisierungsmanagement.
- Der IT-System-Elektroniker enthält aktualisierte Qualifikationen, insbesondere hinsichtlich seiner elektrotechnischen Kompetenzen.
Anstelle der bisherigen Zwischen- und Abschlussprüfung werden Auszubildende künftig eine sogenannte “gestreckte Abschlussprüfung” absolvieren. Das heißt, dass auch die Leistungen in der Zwischenprüfung zur Abschlussnote beitragen.
Das sind die neuen IT-Berufe der IHK:
Kaufleute für IT-Systemmanagement sind die Fachkräfte für die Vermarktung und das Anbieten von IT-Dienstleistungen (Hardware/Software/Services). Darüber hinaus managen und administrieren Sie IT-Systeme und Umgebungen.
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement sind Profis im Umgang mit Daten und Prozessen aus einer ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Perspektive. Sie machen Informationen und Wissen verfügbar, um aus der zunehmenden Digitalisierung wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen. Sie managen die Digitalisierung von Geschäftsprozessen auf der operativen Ebene.
Fachinformatiker/-innen der Fachrichtung “Digitale Vernetzung” arbeiten mit der Netzwerkinfrastruktur und den Schnittstellen zwischen Netzwerkkomponenten und Cyber-Physischen Systemen (CPS). Sie vernetzen und optimieren Systeme und Anwendung auf IT-Ebene. Sie sichern Daten gegen unerlaubte Zugriffe und vermeiden bzw. beheben Systemausfälle.
Fachinformatiker/-innen der Fachrichtung “Daten- und Prozessanalyse” entwickeln auf der Basis der Verfügbarkeit sowie Qualität und Quantität von Daten IT-technische Lösungen für zunehmend von Daten angetriebenen digitalen Produktions- und Geschäftsprozesse.